Vor fünfzig Jahrn: „68“ in –
Mit Blumen, APO und Sit-In.
Viel später, 92 schrieb in
Nachtgedanken, schrägem Sinn
Für eine steinern mahnend Friedhofsin-
Schrift ein Heitergebliebner so hin:
O ewich is so lanck (hin)
Wenn ich gestorben und dann tot bin
Und Englein schmunzeln über Tiefsinn
(Der mir so wichtig war bis anhin),
Ich des gewahr werd, Aug in Äuglin:
Dann brauch ich eine mild Gehilfin,
Nicht Mann, nicht Frau, nicht Freund noch Freundin,
Nein: Ewigkeit sei ihre Nämin,
Mit der ich zeitlos, auf die Läng hin,
Und ortfrei, raumfremd immer leb in
Des Himmels unirdische Gnosin
Hinein, die gnadenreichen Frohsinn,
Der – unerkannt – verlacht hiniedin,
Dem bringt, der unsre arme Erdin
Nicht allzu schwer, steif terpretiert-in
(Denn dieses nenn ich: lachhaft Tiefsinn).
So ist’s: Dies Leben ist im Werdin
Und im Vergehn, weswegen Totsin
Gebührt den Menschen, so sie hier sin –
Und daher all ihr großer Spürsinn,
Der Forscherdrang und andres Drängin
Nichts mehr ist als vergeblich Mühin
In Engleins Augen, die in Himmlin
Uns singen: Ewig ist so lang hin!
Hier schweign des Sängers Höflichkeitin,
Politisch gender-ganz korrekt*in,
Dann wieder griechisches Erkennin:
Die liebe Gnosis, Wenfall: Gnosin …
Altdeutsch und weiblich auch noch zu-hin –
Und denke niemand, dass ich tot bin!
Noch nicht, solang ich scherz mit Die-In.
Nein, lovin‘-innig sit my Lebin!
Hab Spaß dabei auch weiterhin!
2 Gedanken zu “Ein freudenvolleres Die-In”